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   VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01   

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VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01 (https://dejure.org/2003,15975)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.07.2003 - 15 K 463/01 (https://dejure.org/2003,15975)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Juli 2003 - 15 K 463/01 (https://dejure.org/2003,15975)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulassung zur Habilitation sowie Erteilung der venia legendi im Fach "Klassische Philologie"; Rechtsanspruch auf Neubewertung einer Prüfungsleistung; Besorgnis der Befangenheit von der Mitwirkung in einer Habilitationskommission

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 26.05.1994 - 7 C 15.93

    Erstreckung des Rückgabeanspruchs von einzelnen Bestandteilen eines stillgelegten

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Dass dieser Grundsatz aber (zumindest) für das hier strittige Habilitationsverfahren angesichts seiner besonderen Ausgestaltung nicht gilt, ist zwischen den Beteiligten höchstrichterlich geklärt, Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 26. Mai 1994, 7 C 15/93, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 1994, S. 1209 ff. (S. 1212).

    Zwar entbinden die zu einer schriftlichen Habilitationsleistung gemäß § 6 Abs. 5 S. 1 HO erstatteten Gutachten und die Empfehlung der Habilitationskommission (§ 6 Abs. 6 HO) den erweiterten Fakultätsrat nicht von der Pflicht, die zur Habilitationsleistung gefasste Prüfungsentscheidung auch eigenständig zu begründen, vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1994, a. a. O., S. 1212 zu dem nicht begründeten Ablehnungsbescheid der Beklagten vom 19. April 1989.

    Dementsprechend waren die Mitglieder des erweiterten Fakultätsrates nicht gehindert, sich zur Begründung der Ablehnungsentscheidung auf den Inhalt der Empfehlung der Habilitationskommission vom 26. April 1995 zu berufen, vgl. hierzu auch: BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1994, a. a. O..

    Dem verfassungsrechtlich übergeordneten Gebot, im Wege der fachkundigen Bewertung der Habilitationsschrift als Prüfungsleistung nach § 6 Abs. 5 S. 1 HO festzustellen, ob es sich bei ihr um eine wesentliche Förderung der wissenschaftlichen Erkenntnis im Habilitationsfach handelt, ist nämlich nur genügt, wenn die ausgewählten Gutachter in Anbetracht von Umfang, Spezialisierungs- und Schwierigkeitsgrad der Habilitationsschrift einen hinreichenden Überblick über den fachwissenschaftlichen Erkenntnisstand in denjenigen Fachgebieten verfügen, mit denen sich die Prüfungsleistung befasst, BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1994, a. a. O., S. 1211.

    Eine von den Gutachten abweichende Abstimmungsempfehlung darf die Kommission daher nicht aussprechen, ohne den Gutachten in fachlich fundierter Weise zu widersprechen, vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1994, a. a. O., S. 1211 f.

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Dem sich aus der Verfassung (Art. 12 Abs. 1, 3 Abs. 1 GG) ergebenden Anspruch des Klägers auf ein Überdenken der Prüfungsentscheidung, das dem gerichtlichen Prüfungsrechtsstreit voranzugehen hat, vgl. zum Überdenkungsverfahren: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83, sowie Beschluss vom gleichen Tag, 1 BvR 138/87, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1991, S. 2005 und S. 2008, und das die Habilitationsordnung der Beklagten selbst nicht regelt, ist ebenfalls entsprochen.

    Artikel 19 Abs. 4 GG verpflichtet die Gerichte, auch Prüfungsentscheidungen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen, BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83 sowie Beschluss vom gleichen Tage 1 BvR 138/87, jeweils a. a. O.; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992, 9 C 3.92, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 1993, S. 503; OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 1995, 22 A 1834/90, S. 9 des Urteilsabdrucks, und Urteil vom 21. April 1998, 22 A 669/96.

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Dem sich aus der Verfassung (Art. 12 Abs. 1, 3 Abs. 1 GG) ergebenden Anspruch des Klägers auf ein Überdenken der Prüfungsentscheidung, das dem gerichtlichen Prüfungsrechtsstreit voranzugehen hat, vgl. zum Überdenkungsverfahren: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83, sowie Beschluss vom gleichen Tag, 1 BvR 138/87, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1991, S. 2005 und S. 2008, und das die Habilitationsordnung der Beklagten selbst nicht regelt, ist ebenfalls entsprochen.

    Artikel 19 Abs. 4 GG verpflichtet die Gerichte, auch Prüfungsentscheidungen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen, BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83 sowie Beschluss vom gleichen Tage 1 BvR 138/87, jeweils a. a. O.; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992, 9 C 3.92, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 1993, S. 503; OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 1995, 22 A 1834/90, S. 9 des Urteilsabdrucks, und Urteil vom 21. April 1998, 22 A 669/96.

  • BVerwG, 29.11.1961 - VI C 124.61

    Aufhebung allein des Widerspruchsbescheids - Bindung an Festsetzung des Grades

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Mängel des Widerspruchsverfahrens sind mithin für die Klage gegen den Ausgangsbescheid rechtlich bedeutungslos, da sie allein der behördlichen Ursprungsentscheidung keine andere Gestalt geben, vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1961, VI C 124.61, BVerwGE 13, S. 195 ff. (S: 197 f.); Urteil vom 5. November 1975, VI C 4.74, BVerwGE 49, S. 307 ff. (S. 308 f.) und Urteil vom 6. April 1989, 2 C 83.86, Buchholz, 237.6 Nr. 2 zu § 37 NdsLBG; Eyermann, a. a. O., zu § 79 Rdnr. 9.

    Gleichwohl kann ein rechtlich schutzwürdiges Interesse auch an der gerichtlichen Kontrolle einer Widerspruchsentscheidung bestehen; dies gilt namentlich dann, wenn der Widerspruchsbehörde Ermessen oder - wie hier dem erweiterte Fakultätsrat - ein Beurteilungsspielraum zusteht, dessen Überprüfung den Verwaltungsgerichten verwehrt ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1961, a. a. O., S. 198; Urteil vom 5. November 1975, a. a. O., S. 308; Urteil vom 7. Oktober 1980, 6 C 39.80, BVerwGE 61, S. 45 ff. (S. 47) und Beschluss vom 13. Januar 1999, 8 B 266/98, NVwZ 1999 S. 641; Eyermann, a. a. O., zu § 73 Rdnr. 17; Kopp / Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 13. Auflage 2003, zu § 79 Rdnr. 11.

  • BVerwG, 05.11.1975 - VI C 4.74

    Isolierte Anfechtung des Widerspruchsbescheids auf Grund eines Verfahrensfehlers

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Mängel des Widerspruchsverfahrens sind mithin für die Klage gegen den Ausgangsbescheid rechtlich bedeutungslos, da sie allein der behördlichen Ursprungsentscheidung keine andere Gestalt geben, vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1961, VI C 124.61, BVerwGE 13, S. 195 ff. (S: 197 f.); Urteil vom 5. November 1975, VI C 4.74, BVerwGE 49, S. 307 ff. (S. 308 f.) und Urteil vom 6. April 1989, 2 C 83.86, Buchholz, 237.6 Nr. 2 zu § 37 NdsLBG; Eyermann, a. a. O., zu § 79 Rdnr. 9.

    Gleichwohl kann ein rechtlich schutzwürdiges Interesse auch an der gerichtlichen Kontrolle einer Widerspruchsentscheidung bestehen; dies gilt namentlich dann, wenn der Widerspruchsbehörde Ermessen oder - wie hier dem erweiterte Fakultätsrat - ein Beurteilungsspielraum zusteht, dessen Überprüfung den Verwaltungsgerichten verwehrt ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1961, a. a. O., S. 198; Urteil vom 5. November 1975, a. a. O., S. 308; Urteil vom 7. Oktober 1980, 6 C 39.80, BVerwGE 61, S. 45 ff. (S. 47) und Beschluss vom 13. Januar 1999, 8 B 266/98, NVwZ 1999 S. 641; Eyermann, a. a. O., zu § 73 Rdnr. 17; Kopp / Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 13. Auflage 2003, zu § 79 Rdnr. 11.

  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 35.92

    Juristische Staatsprüfung Rheinland-Pfalz - Art. 12 GG, Rechtsschutz gegen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Macht der Prüfling dabei geltend, er habe eine fachwissenschaftlich vertretbare und vertretene Lösung der Prüfungsaufgabe gewählt, hat er dies unter Hinweis auf seiner Ansicht nach einschlägige Fundstellen näher darzulegen; der im verwaltungsgerichtlichen Verfahren geltende Amtsermittlungsgrundsatz ist insoweit durch die Mitwirkungspflicht des Prüflings begrenzt, vgl. OVG NRW, Urteil vom 17. September 1993, 22 A 1931/91, S. 9 des Urteilsabdrucks unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1993, 6 C 35.92, S. 19 des dortigen Urteilsabdrucks.
  • BVerwG, 07.10.1980 - 6 C 39.80

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Widerspruchsbescheid - Prüfungskammer für

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Gleichwohl kann ein rechtlich schutzwürdiges Interesse auch an der gerichtlichen Kontrolle einer Widerspruchsentscheidung bestehen; dies gilt namentlich dann, wenn der Widerspruchsbehörde Ermessen oder - wie hier dem erweiterte Fakultätsrat - ein Beurteilungsspielraum zusteht, dessen Überprüfung den Verwaltungsgerichten verwehrt ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1961, a. a. O., S. 198; Urteil vom 5. November 1975, a. a. O., S. 308; Urteil vom 7. Oktober 1980, 6 C 39.80, BVerwGE 61, S. 45 ff. (S. 47) und Beschluss vom 13. Januar 1999, 8 B 266/98, NVwZ 1999 S. 641; Eyermann, a. a. O., zu § 73 Rdnr. 17; Kopp / Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 13. Auflage 2003, zu § 79 Rdnr. 11.
  • BVerwG, 17.12.1997 - 6 B 55.97

    Fachfragen; prüfungsspezifische Wertungen; Verknüpfung von fachlichen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Lediglich bei "prüfungsspezifischen Wertungen", zur Abgrenzung vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1997, 6 B 55.97, DVBl. 1998, S. 404 f., verbleibt der Prüfungsbehörde ein die gerichtliche Kontrolle einschränkender Beurteilungsspielraum, soweit komplexe prüfungsspezifische Bewertungen - z. B. bei der Gewichtung verschiedener Aufgaben untereinander, bei der Einordnung des Schwierigkeitsgrades der Aufgabenstellung oder bei der Würdigung der Qualität der Darstellung - im Gesamtzusammenhang des Prüfungsverfahrens zu treffen sind und sich im nachfolgenden Verwaltungsstreitverfahren einzelner Prüflinge nicht ohne weiteres isoliert nachvollziehen lassen.
  • BVerwG, 24.11.1992 - 9 C 3.92

    Anforderungen an den Entzug der Asylberechtigung - Prognosemaßstab der

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Artikel 19 Abs. 4 GG verpflichtet die Gerichte, auch Prüfungsentscheidungen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen, BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83 sowie Beschluss vom gleichen Tage 1 BvR 138/87, jeweils a. a. O.; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992, 9 C 3.92, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 1993, S. 503; OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 1995, 22 A 1834/90, S. 9 des Urteilsabdrucks, und Urteil vom 21. April 1998, 22 A 669/96.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1995 - 22 A 1834/90

    Begutachtung der häuslichen Arbeit; Zweitprüfer; Randbemerkungen; Erste

    Auszug aus VG Düsseldorf, 18.07.2003 - 15 K 463/01
    Artikel 19 Abs. 4 GG verpflichtet die Gerichte, auch Prüfungsentscheidungen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen, BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991, 1 BvR 419/81 und 1 BvR 213/83 sowie Beschluss vom gleichen Tage 1 BvR 138/87, jeweils a. a. O.; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992, 9 C 3.92, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 1993, S. 503; OVG NRW, Urteil vom 23. Januar 1995, 22 A 1834/90, S. 9 des Urteilsabdrucks, und Urteil vom 21. April 1998, 22 A 669/96.
  • BVerwG, 13.01.1999 - 8 B 266.98

    Isolierte Aufhebung des Widerspruchsbescheids; Rechtsschutzbedürfnis;

  • BVerwG, 06.04.1989 - 2 C 83.86

    Heilung fehlerhafter Prozesshandlung durch spätere Genehmigung gegenstandslos -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.1993 - 22 A 1931/91

    Prüfungsentscheidung; Klage gegen Prüfungsentscheidung; Eintritt der

  • BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 50.80

    Klage gegen die Entscheidung über die Wehrdienstfähigkeit - Versäumung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2003 - 14 A 1964/01

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Prüfungsbescheids im zweiten juristischen

  • BVerwG, 20.09.1984 - 7 C 57.83

    Prüfungsentscheidungen

  • BVerwG, 16.03.1994 - 6 C 1.93

    Habilitation

  • BVerwG, 11.11.1998 - 6 C 8.97

    Prüfungsrecht; Reichweite des Mitwirkungsverbots für befangene Prüfer;

  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 100.84

    Beurteilungsspielraum des Prüfers hinsichtlich der Bedeutsamkeit einer

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